Der Riessersee
Der Riessersee wurde im Mittelalter in einer Waldlichtung künstlich angelegt und liegt auf etwa 785 m Höhe. Für die Wasserzufuhr sorgt vor allem eine Hangquelle am Südostufer.
Der See ist auch der Namensgeber des traditionsreichen Wintersportclubs und Eishockeyvereins SC Riessersee, der früher auf dem zugefrorenen See seine Spiele austrug.
Ein Rundweg führt in ca. 30 Minuten direkt um den See.
Auf dem See wurden früher viele Eissport-Wettbewerbe ausgetragen, wie beispielsweise Eisschnelllauf und Eishockey bei den Olympischen Spielen von 1936. Bekannt wurde der See zunächst vor allem durch die legendäre Olympia-Bobbahn von 1936, die bereits 1909 angelegt worden war und heute unter Denkmalschutz steht. Ab 1910 wurden hier - auf einer der gefährlichsten Bahnen der Welt - zahlreiche Rennen gefahren. Die Zielkurve der historischen Natur-Bobbahn liegt im Südwesten des Sees. Nur wenige hundert Meter vom See entfernt steht der „Bobschuppen“ mit zahlreichen, historischen Ausstellungsstücken und Original-Filmmaterial.
Daten zum Rießersee:
Fläche | Länge | Breite | Tiefe |
3,05 ha | 480 m | 70 m | 3,5 m |